Unabhängige Futterberatung
Grund- und Zusatzfutter unter die Lupe genommen.
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"Dein Pferd ist was es frisst." ist ein Spruch, der nach wie vor für unsere geliebten Vierbeiner und uns selbst gilt. Vor allem beim Pferd besteht das Grundfutter aus Heu und Gras.
Wird das Grundtutter mit Wasser, Salz(leckstein) und bei Bedarf Mineralfutter ergänzt, wären viele Pferde bereits gemäß der Natur ausreichend versorgt.
Dennoch zeigen unsere Hauspferde heute immer öfter fütterungsbedingte Mangelerscheinungen wie stumpfes Fell, schlechte Hornqualität, Kotwasser, PSSM, EMS, Muskelabbau oder Verhaltensauffälligkeiten und fehlende innere Ruhe. Gleichzeitig erhalten die Pferde so viele Zusatzfutter, Mittelchen und Pülverchen, worüber vor 10 Jahren noch keiner gesprochen bzw. die kaum jemand gefüttert hat.
Die Pferde werden kränker, sollten dennoch Leistung bringen und bekommen dann noch ein Zusatzfutter mehr...
Wie ist es nun möglich, das Wohlbefinden und die Freude am Partner Pferd durch die Fütterung positiv zu beeinflussen?
Erstmal zurück zum Grundutter?
Ich folge den Grundsätzen: "Weniger ist mehr" und erst danach "ein Zusatzfutter geht nur nach Bedarf".
Bei meiner unabhängigen Futterberatung die Mindestanforderungen an einen ausgewogenen Futterplan zu decken. Im Speziellen in Bezug auf die Grundversorgung sowie die Nährstoffversorgung.
Heu durch Kraftfutter zu ersetzen führt auf Dauer oft zu Problemen an den Zähnen oder im Magen-Darmtrakt. Dennoch ist die gesamte Futtermenge auf ein Maß anzupassen, je nach Mineraliengehalt im Heu. Meist wurde zuviel Heuersatzfutter angeboten, was das Pferd nicht ausreichend verwerten kann oder den Nährstoffbedarf unzureichend decken konnte.
Das Überangebot an Futtermitteln erschwert heute die richtige Entscheidung für die Zusammenstellung an Grund- und Zusatzfutter. Werde ich zur Behandlung einer Stoffwechselstörung wie EMS gerufen ist eine Anaylse von Grund- und Zusatzfutter unabdingbar. Nach meiner Erfahrung können viele Pferde das angebotene Futter bzw. die Inhaltsstoffe nicht ausreichend aufnehmen und zeigen im Blut einen Nährstoffmangel. Dieser kann aufgrund einer Übersäuerung entstehen. Somit ist nicht nur die Anpassung der Mengen notwendig, sondern ebenso den Stoffwechsel entlasten, damit die Verwertung verbessert wird.
Warum ist die Fütterung immer individuell?
Stehen ein Pony und ein Schwarzwälder zusammen auf einer Koppel, ist jedem klar, dass beide unterschiedliche
Fütterungsmengen in Bezug auf das Heu haben.
Dieser unterschiedliche Bedarf hängt in erster Linie vom Körpergewicht ab. Desweiteren haben beide vielleicht eine unterschiedliche Nutzung, ungleiches Alter oder werden in der Zucht eingesetzt.
Deshalb erfolgt die Fütterung immer individuell und bezogen auf die Bedürfnisse Deines Pferdes wie beispielsweise:
- leistungsbezogen, d.h. Pferde im Sport oder täglich mind. 10 km bewegte Pferde erhalten eine höhere tägliche Ration
- haltungsbezogen, d.h. Boxenpferde haben durch die Haltungsform einen geringeren Grundbedarf als Pferde im Offenstall
- stoffwechselbezogen, d.h. "Stoffumsatztypen" wie z.B. Vollblüter bekommen mehr als "Stoffansatztypen" wie z.B. Ponys
- altersbezogen, d.h. der Nährstoffbedarf je nach Alter vom Fohlen bis zum alten Pferd beeinflusst den Bedarf
- gesundheitsbezogen, d.h. kranke Pferde haben zum Teil einen erhöhten Nährstoffbedarf während der Rekonvaleszenz
Wie geht Susan Bär in der Praxis vor?
Nach einer eingehenden Analyse der gefütterten Mengen an Grund- und Zusatzfutter ist für Susan Bär die Aktivierung des Stoffwechsels im allgemeinen wichtig. Zudem bekommt Susan Bär über die Palpation Deines Pferdes einen Eindruck über den Fütterungszustand Deines Pferdes.
In ihrer Tieheilpraxis mit Spezialgebiet Fütterung hat sich eine Entsäuerungs- und Entgiftungskur bewährt. Hierdurch wird das Bindegewebe von abgelagerten Stoffen befreit, die gefütterten Nährstoffe gelangen wieder zu den Zielorganen und durch die Entsäuerung werden die Zellen aufnahmefähiger. Ansonsten besteht für Susan Bär die Gefahr, hochwertige Mineralstoffe ins Pferd zu geben, ohne dass sie über den Zell-Stoffwechsel verwertet werden können.
Eine Möglichkeit zur Stärkung des Stoffwechsels ist die GladiatorPLUS-Milieufütterung besteht aus GladiatorPLUS (Stoffwechsel und Ausleitung) und ZELLmilieu2 (Entsäuerung und Ausleitung).