Die Mauke soll endlich weg!
Susan Bär, 07.03.2024
Lesezeit 5 Minuten
Inhalt:
Was ist Mauke
Verlauf der Mauke
Das passende Mittel
Behandlung mit dem Mauke-Schaum
Goldene Regeln bei Mauke
Wertvolle Mauke-Tipps aus der Tierheilpraxis
Mauke wieder loszuwerden kann einer Odyssee gleichen. Susan Bär, Pferdetherapeutin mit Spezialisierung auf Wundversorgung und Hautprobleme verrät Dir, worauf Du bei der Behandlung achten solltest.
Was ist Mauke?
Mauke bedeutet Entzündung und Schmerzen für Dein Pferd. Im Grunde ist Mauke eine spezielle Art von Hautirritation, eine Entzündung der Haut, die häufig aus kleinsten Verletzungen entsteht und sich im Vergleich zur Wunde sehr schnell infiziert. Sie ist immer mit bakterieller Beteiligung und Krustenbildung in der Fesselbeuge. Mikroverletzungen oder ein schwaches Immunsystem können Auslöser für Mauke sein. Betroffen sind Pferde aller Rassen. Starker Behang, weiß pigmentierte Beine, immunschwächende Vorerkrankungen und die feuchte Jahreszeit begünstigen die Mauke.
Verlauf der Mauke
Mikroverletzungen im Fesselbereich z.B. durch Milben, Grashalme, Stroh, Ballentritt o.ä. erkennt man erst daran, dass sich nach 1-3 Tagen kleine Krusten, Rötungen und Schmerzempfindlichkeit einstellen. Unbehandelt werden die Krusten rasch größer, die in die Unterhaut eingedrungenen Bakterien lösen meist rasch eine Phlegmone aus. Durch die Behandlung sollten sich die Kruste lösen, rosa Haut erscheinen und schließlich das Haarwachstum wieder beginnen.
Das passende Mittel
Nicht jede Mauke spricht auf dieselben Präparate an. Das liegt daran, dass verschiedene Bakterien an der Erkrankung beteiligt sind und je nach der «Mischung der Bakterien», die sogar von Vorder- zu Hinterbein verschieden sein kann, kann die Ansprache auf verschiedene Mittel unterschiedlich sein.
Behandlung der Mauke
Deswegen gilt der Grundsatz: Genauestens beobachten und bei Verschlechterung oder keiner Verbesserung innerhalb von zwei Tagen etwas an der Behandlung verändern. Susan Bär steht hier beratend zur Seite. Eine Verbesserung ist zum Beispiel wenn es weniger schmerzhaft wird und sich die verkrustete Fläche verkleinert.
Susan Bär hat bei Mauke sehr gute Erfahrungen mit ihrem speziell dafür entwickelten BÄRALIS Nr. 3 MAUKE-SCHAUM erhältlich bei BÄRALIS - gemacht. Die Krusten lassen sich leichter ablösen und pflegende Inhaltsstoffe schützen vor erneutem Austrocknen. Der neuartige Mauke-Schaum ist eine 2-in-1-Formel. Damit kannst du die betroffenen Stellen reinigen, Krusten entfernen und mit einer abschließenden Schicht pflegen. ADMR-konform und im Wettkampf erlaubt.
Schritt 1
3-6 Hübe Mauke-Schaum auf trockener Haut einmassieren ca. 1 Minute lang, bei Bedarf eine weitere Menge von 1-2 Hüben. Kein Waschen vorher notwendig, Schmutz ggf. mit einer Bürste entfernen. Bei Bedarf Behang um die betroffenen Stellen kürzen, damit man gut bis an die Haut kommt.
Schritt 2
Anschließend Schmutz abtragen und Krusten,
die sich lösen lassen beherzt entfernen.
Schritt 3
1-2 Hübe Mauke-Schaum als Pflegeschicht auftragen. Ruhen lassen. Keine weiteren Cremes oder Salben auftragen. Bei Bedarf z.B. bei schlechter Boxenhygiene einen dünnen Verband anlegen.
Häufigkeit der Pflege:
Bereits bei ersten Hautrötungen der strapazierten Haut kann der BÄRALIS Nr. 3 MAUKE-SCHAUM 1x täglich angewendet werden. Sind bereits Krusten vorhanden wird der Mauke-Schaum zu Beginn 2 täglich angewendet – immer in den beschriebenen 3 Schritten, sodass nach einigen Tagen alle Krusten entfernt werden konnten. Die rosa haut 1x täglich weiter versorgen. Wenn die Haare beginnen zu wachsen, je nach Bedarf auf alle 2 Tage reduzieren.
Benötigtes Material: Zur Versorgung der Haut mit dem BÄRALIS Nr. 3 Mauke Schaum benötigt man zusätzlich Einmalhandschuhe und sterile Kompressen 10 x10 cm.
Goldene Regeln bei Mauke:
- Regelmässigkeit – jeden Tag – und mit Handschuhen behandeln, sonst bringen wir unsere Bakterien noch zusätzlich mit in den wunden Bereich.
- Krusten moderat entfernen, am besten wenn sie zuerst aufgeweicht sind – auch dafür eignet sich der Maukeschaum hevorragend, auch Fette wie Kokosöl gehen, aber die müssen dann irgendwann wieder abgewaschen werden, was nicht so ideal ist. Denn Wasser mag Mauke nicht.
- Deshalb: Vorsicht mit Wasser und Feuchtigkeit – das gefällt nur den Bakterien, die Haut quillt auf und trocknet danach aus. Sie kann reißen. Das heisst, es kommt zu mehr MiKroverletzungen, die wiederum Eintrittspforten für Erreger darstellen. Und wenn shampoonieren und trocknen, dann vorsichtig! Susan Bär hat genau deshalb Produkte entwickelt, die die Pferdehaut unterstützen durch ausgesuchte Inhaltstoffe und die den Gebrauch von Wasser vermeiden kannst – siehe unten.
- Und viertens braucht es in hartnäckigen Fällen das Auge eines Detektives, der beobachtet, worauf die Haut wie reagiert. Ausschau halten nach Ursachen Ausschau – da gibt es verschiedenste innere und äussere Faktoren.
Gerne berate ich Dich individuell für Dein Pferd. Einfach eine Whatsapp senden oder anrufen unter: 0175/4015935.